Interaktive Europakarte

Interaktive Europakarte

Deutsches Leben in Mittel- und Osteuropa

 Die „Interaktive Europakarte – Deutsches Leben in Mittel- und Osteuropa“ bietet einen Einblick in Regionen, in denen sich – oft schon seit dem Mittelalter – Deutsche niedergelassen hatten.


 

Die Stiftung „Zentrum gegen Vertreibungen“ vereint in der Ausstellung „Heimatweh“ die Trilogie über die Siedlungsgeschichte (Die Gerufenen 2009), die Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert (Erzwungene Wege 2006) und die Integration der deutschen Vertriebenen und Aussiedler seit 1945 (Angekommen 2011).

Die Interaktive Europakarte wurde in der Ausstellung „Die Gerufenen“ 2009 auf einer ca. 1,8 x 4 m großen Projektionsfläche als eine topographische Europakarte projiziert, auf der 17 Regionen markiert waren. Durch vier Bedienterminals konnten die Besucher per Fingertouch auf der Karte navigieren, ein Gebiet auswählen und durch Klick die zugehörige Animation starten.

Die Ausstellung „Heimatweh“ wurde am 20. März 2012 im Beisein der Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem Bundesinnenminister Hans- Peter Friedrich und der Präsidentin der Stiftung „Zentrum gegen Vertreibungen“ Erika Steinbach eröffnet. Für diese Ausstellung wurde die Interaktive Europakarte überarbeitet, erweitert und auf Multitouch Displays dargestellt.

In 58 Einzelanimationen mit einer Gesamtlaufzeit von drei Stunden erfährt der Nutzer etwas über die Geschichte der Deutschen in den Regionen vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert. Es werden dabei so unterschiedliche Landstriche wie Oberschlesien, die Krim oder die Dobrudscha behandelt. Wichtige Orte, Gebäude und Personen finden ebenso Erwähnung wie beispielsweise die Reformation in Pommern, die schlesischen Weber, Rheinwein vom Kaukasus oder die Pferdezucht im ostpreußischen Trakehnen.

Auf einem 46’’ Multitouch sensitiven Monitor wird eine topographische Europakarte dargestellt, auf der 24 Regionen markiert sind. Durch Anklicken der Regions-bezeichnung startet auf dem Monitor eine Flashanimation zu der jeweiligen Region. Die Europakarte und die bis zu fünf Animationsfenster sind so programmiert, dass sie interaktiv nutzbar sind.

Ähnlich wie auf modernen Smartphones können die Fenster verschoben, gedreht und in der Größe verändert werden. Da der Monitor mehrbenutzerfähig ist, können mehrere Personen zeitgleich die Station bedienen. Nach dem Anklicken läuft in einem Projektionsfenster eine Animation mit Bildern und Texten ab.

Bei einigen Regionen können nach der Hauptanimation noch weitere Unterregionen ausgewählt werden. Die Applikation wird auf zwei baugleichen Multitouch-Tisch-Stationen präsentiert.

Das Ausstellungsmodul „Interaktive Europakarte“ wurde gemeinsam von Facts & Files – Historisches Forschungsinstitut Berlin und interactive scape, Berlin entwickelt und erstellt.


Weitere Informationen zur Ausstellung: http://www.heimatweh.de/

„Heimatweh. Eine Trilogie“
21. März bis 24. Juni 2012
Im Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin

Ansprechpartner

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Frank Drauschke
FACTS & FILES
T: +49 (0)30 / 480 986 20
drauschke@factsandfiles.com
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Dr. Hans-Christian Bresgott
Facts & Files
T: +49 (0)30 / 480 986 20
bresgott@factsandfiles.com