[…] Das Hauptaugenmerk von “Facts and Files” liegt auf der Recherche historischen oder Archivmaterials für Institutionen wie “Yad Vashem” in Jerusalem, die “International Commission on Holocaust Era Insurance Claims” (ICHEIC) in Washington oder auch für Universitätsprojekte über deutsche Großbanken sowie für Rechtsanwälte oder Drehbuchautoren.
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Gegründet wurde das Unternehmen im Sommer 1999. Beate Schreiber, Jörg Rudolph und Frank Drauschke, die ihr Geschichtsstudium an der Berliner Humboldt-Universität gerade abgeschlossen hatten, wollten nicht in die verkrusteten Universitätsstrukturen einsteigen. “Da ist man irgendwann Spezialist für ein Thema, aber die Vielfalt fehlt”, begründet das Rudolph. So entstand der Plan, fortan Archivrecherchen, wissenschaftliche Beratungen, Projektmanagement und ähnliches anzubieten. Einen gewissen Bedarf hatten sich die drei ausgerechnet. Denn: “Kaum jemand hat die Zeit, sich der aufwändigen Recherche in den zum Teil kompliziert aufgebauten Archiven zu widmen.” Dass ihr kleines Unternehmen so schnell wachsen würde – mittlerweile werden vier festangestellte und zahllose freie Mitarbeiter beschäftigt […] – hatten sie nicht erwartet. […]