Frank Drauschke, Beate Schreiber und Jörg Rudolph sind studierte Historiker. 1999 gründeten sie das Recherchebüro “facts and files” in Berlin. Ihre Auftraggeber sind Produktionsfirmen aus den Bereichen Film und TV, öffentliche Institutionen und private Einrichtungen aus der Industrie. […]

Der erste Großauftrag gab die Leitlinie des Berliner Unternehmens sogleich vor. Für eine internationale Kommission für Versicherungsansprüche aus der Holocaust-Zeit fahndeten die Historiker in Archiven nach entsprechenden Unterlagen. […]

Andere Aufträge beschäftigten sich mit der Geschichte des Fußballs in Berlin oder mit der Aufarbeitung des Archivbestands der Telefunken AG. Erweitert wurde das Aufgabengebiet durch Drehbuchberatung, verbunden mit Recherche nach Dokumenten und Zeitzeugen, wie für den ARD-Film “Vier Schüler gegen Stalin”. Es wandten sich auch Autoren an “facts and files” wie Johannes Soyener, der in einem Roman um den historisch belegten Chirurgen Jean-Dominique Larrey auf der Suche nach Informationen war, welche Operationsinstrumente und -methoden einem Arzt um 1800 zur Verfügung standen. […]

“Unser Geschäftserfolg beweist, dass geschichtliches Wissen auch außerhalb von Universität, Archiv oder Museum gefragt ist”, meinte Frank Drauschke.