Dauerausstellung zu „Speziallagern“ der Sowjetischen Besatzungsmacht von 1945 bis 1950

Foto der Außenansicht des Speziallagers, 1949, von Richard Perlia.

Dauerausstellung über das Sowjetische Speziallager Sachsenhausen

Facts & Files wurde von der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen mit Recherchen zu Häftlingen des Speziallagers beauftragt.

Der sowjetische Geheimdienst NKWD errichtete ab Mai 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) zehn Speziallager, in denen deutsche Zivilisten gefangen gehalten wurden.

Das Speziallager Nr. 7 befand sich zunächst in Weesow bei Werneuchen und zog im August 1945 auf das Gelände des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Sachsenhausen um.

Im Sommer 1948 wurde es in „Speziallager Nr. 1“ umbenannt. Bis zu seiner Auflösung im März 1950 wurden dort mehr als 60.000 Personen inhaftiert; mindestens 12.000 von ihnen starben an den katastrophalen Haftbedingungen, an Krankheit, Hunger, psychischer und physischer Entkräftung.

Facts & Files übernahm die Archivrecherchen zu über 100 Häftlingsbiografien und ermittelte Fotos und Dokumente für die Dauerausstellung über das Sowjetische Speziallager Sachsenhausen. Die in 13 Archiven gesammelten Informationen wurden in einer Datenbank erfasst.

Ansprechpartner

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Beate Schreiber
FaCTS & FILES
T: +49 (0)30 / 480 986 20
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Frank Drauschke
FACTS & FILES
T: +49 (0)30 / 480 986 20
drauschke@factsandfiles.com